Wenn Sie auf „mörderische“ Workouts stehen, geht es Ihnen wie Jason Statham, dem muskelgestählten Star aus „Fast and Furious“ oder „The Transporter“. Sein Motto soll ja heißen „Go big or go home“. Dafür setzt der coole Hund auf, na was? Auf Cross-Training, natürlich. „Mein Workout ist mörderisch, ein Albtraum – und unbezahlbar gut.“ Das klingt verlockend? Dann lesen Sie weiter. Natürlich auch, wenn Sie eine Lady oder ein Normalo sind, der einmal die harte Nummer ausprobieren möchte.
Cross-Training ist allerdings nicht nur verdammt herausfordernd, es macht auch richtig viel Sinn. Es ist ein System, das auf eine ganzheitliche Fitness abzielt. Also nicht nur auf Kraft oder Ausdauer, nicht allein auf Flexibilität oder dicke Muckis, sondern auf den gesamten Körper und seine grundlegenden Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Beweglichkeit, Balance, Koordination und, ja, Kraft und Ausdauer natürlich auch.
Vielleicht ist diese Sportart genau deshalb seit einigen Jahren ein so starker Trend: Weil es eben um einen umfassenden, gesundheitsorientierten Ansatz geht. Ganze Industrien versprechen uns mit Ihren Produkten, endlich bewusster und gesünder Leben zu können. Denn dies wird heute offenbar immer wichtiger, jedenfalls für all jene, die es sich leisten können. Diäten sollen nicht allein die Pfunde zum Purzeln bringen, sondern bitteschön auch „clean“ sein und damit maximal gesund. Das Bewusstsein für Dauerstress und seine bösen Folgen für Körper und Geist ist gewachsen, seit das Thema Burnout geradezu einen Medienhype erfährt – zu recht übrigens. In diese gesellschaftliche Strömung passt Cross-Training insofern als ein System, dass den Körper und seine Fitness als Ganzes sieht.
Doch was genau gehört zu Cross-Training? Die Übungen kommen im Wesentlichen aus drei Kategorien: Gymnastik, Gewichtheben und Ausdauer. Angesprochen werden dabei die zehn wichtigsten körperlichen Fähigkeiten, von denen oben bereits einige genannt wurden. Typische Trainingsübungen sind zum Beispiel Kettlebell-Swings, Push-Presses mit Langhanteln kombiniert mit Kniebeugen, Butterfly Sit Ups, Plank oder Dips an Turnringen, das heißt, wenn sie gerade zufällig in der Nähe rumbaumeln. Was hinter den manchmal lustigen Namen der Übungen steht, erklärt Ihr Trainer besser im Detail.
Aber Cross-Training ist mehr – es ist auch ein sozialer Sport. „Es wird versucht Kameradschaft, Wettbewerb und Spaß am Sport zu vermitteln. Dabei werden Punkte, Trainingszeit und Regeln für alle Athleten erstellt, nach denen sie sich miteinander vergleichen können“, erklärt Personalfitness-Trainer Stephan Gierer aus Stuttgart in seinem Artikel „Fit für alle Fälle mit Cross-Training“.
Das Fitnesstraining „Cross-Training“ ist also gleichzeitig ein Wettkampsport. Und dieser kommt – wie könnte es anders sein – aus den USA. Entwickelt wurde Cross-Training bereits in den 80er-Jahren. Zu einer „Industrie“ wurde der Sport aber erst runde 30 Jahre später.
Beim Cross-Training läuft man leicht in Gefahr, sich zu überfordern. Auch aus diesem Grund sollten Sie am besten unter Anleitung trainieren. Ideal ist natürlich ein Personal Trainer, zumindest für den Anfang oder Phasen, in denen neue Ziele gesteckt werden. Auf unserem Portal personalfitness.de finden Sie über 70 geprüfte Trainer aus allen Regionen von Mainz bis München und Dresden bis Dortmund, zu deren Schwerpunkten Cross-Training zählt. Was Sie so ein Personal Training kosten wird? Meist liegt die Höhe des Honorars pro Stunde zwischen 70 und 150 Euro. Wie oft Sie trainieren, hängt dann von Ihren Wünschen, dem Programm und dem zur Verfügung stehenden Budget ab. In jedem Fall ist es eine gute Investition in Ihre Fitness und Gesundheit.
Text: Dr. Kai Kaufmann
Was ist dir wichtig? Beantworte ein paar Fragen und unser Assistent gibt dir für dich passende Trainerempfehlungen.