Schwimmen und Schwangerschaft Werdende Mamas lieben Schwimmen

Schwimmen und Schwangerschaft Werdende Mamas lieben Schwimmen

Nicht nur Bald-Mamas profitieren vom Schwimmen in der Schwangerschaft – auch das Baby im Bäuchlein und der Bald-Papa! Also: Tipps beachten und ab ins Wasser!

26.04.2019Claudia Impekoven, Köln

Eine Schwangerschaft ist eine sportliche Herausforderung für den Körper einer Frau. Der Stoffwechsel, die Atmung, das Herz-, Kreislaufsystem, sowie der gesamte Bewegungsapparat, vor allem die Gelenke, werden in diesen 40 Wochen stark beansprucht. Um den Forderungen dieses »Marathons« gerecht zu werden, ist es sinnvoll, in der Schwangerschaft Sport zu treiben. Das birgt viele Vorteile: Babys kommen vital auf die Welt, das Schaukeln im Mutterleib wirkt beruhigend und fördert die Entwicklung insbesondere der Sinnesorgane. Durch Bewegung wird Energie getankt, Stress abgebaut, das Durchhaltevermögen und das Selbstvertrauen gesteigert. Durch die Ausschüttung von Endorphinen verbessert sich das Körper- und Selbstwertgefühl – wir sind schlichtweg zufriedener und ausgeglichener. Da freut sich auch der Ganz-bald-Papa.

Grundsätzlich gilt also: Regelmäßige Bewegung während der Schwangerschaft fördert die Gesundheit von Mutter und Kind. Doch gibt es einige Ausnahmen, bei denen vor der sportlichen Betätigung der Arzt zu Rate gezogen werden sollte. Dazu gehören vorausgehende Erkankungen wie Infektionen, Schwindel, Schilddrüsenstörungen, Bluthochdruck, Atemnot sowie extremes Über- oder Untergewicht. Kommt es zu Unbehagen, Schmerzen und Blutungen sollte Abstand von einer sportlichen Betätigung genommen werden.

Schwangerschaftspfunde: Schwimmen schont Gelenke

Wenn Sie also fit sind und es keine ärztlichen Einwände gibt, sind während der Schwangerschaft vor allem Ausdauersportarten gut, die die Kondition und insbesondere Sauerstoffkapazität verbessern. Jetzt ist es aber auch besonders wichtig, die Gelenke zu schonen. Denn die werden unter dem zusätzlichen Gewicht der Schwangerschaft besonders gefordert. Schwimmen verbindet all diese Anforderungen, weshalb es in der Schwangerschaft eine geradezu ideale Sportart ist. Es stärkt aber auch Ihre Muskeln und zwar auf sanfte Weise – ein weiteres Plus also. 

Gut gegen Schwangerschaftsstreifen

Apropos Pfunde. Der Kalorienverbrauch beim Schwimmen wird Ihnen helfen, die empfohlene Gewichtszunahme während der Schwangerschaft von zehn bis zwölf Kilogramm nicht zu überschreiten. Sie werden insgesamt physisch stärker und können die Geburt leichter überstehen, haben weniger Schmerzen und brauchen seltener Schmerzmittel. Zudem haben Studien gezeigt, dass Frauen, die vor und während der Schwangerschaft Sport oder Gymnastik betrieben haben, deutlich seltener Schwangerschaftsstreifen hatten. 

Weitere Vorteile regelmäßiger Bewegung während der Schwangerschaft sind eine bessere Körperhaltung, größere Beweglichkeit, Vorbeugung gegen Wadenkrämpfe, Venenstau, Hämorrhoiden, Thrombosegefahr und Wassereinlagerungen. Durch Ausdauersportarten wie Schwimmen wird die Kondition gesteigert, die Pumpleistung des Herzens erhöht und die Lungen sowie der Organismus durch den Sauerstoffschub optimal versorgt. Ganz wichtig für werdende Muttis: Das Verletzungsrisiko beim Schwimmen ist sehr gering.

Ihr Rücken wird Schwimmen lieben

Was wenig andere Sportarten so gut können wie Schwimmen: Es entlastet die Wirbelsäule und ihre Bandscheiben, die jetzt ja eh Sonderschichten schieben muss. Rückenschwimmen stärkt die Muskulatur besonders gut.

Sechs Tipps für Bald-Muttis im Wasser

  • Bitte nicht übertreiben: Der Puls sollte 140 Schläge pro Minute nicht überschreiten
  • Lieber öfter Schwimmen gehen als zu lange und zu intensiv
  • Optimal ist eine Wassertemperatur von 18 bis 24 Grad.
  • Infektionsgefahr: Schwimmen Sie nur so lange, wie ihr Muttermund geschlossen ist
  • Keine Lust mehr auf Schwimmen? Dann ab ins Nichtschwimmerbecken für Aqua-Übungen
  • Unwohlsein, Schwindel...? Raus aus dem Wasser!

Schnelle Regeneration nach der Geburt

Nach der Geburt kann und sollte es natürlich weitergehen mit dem Schwimmen. Am besten kombinieren Sie Schwimmen mit einer gezielten Beckenbodengymnastik. So unterstützen Sie die Rückbildung der Gebärmutter und die Verkürzung erschlaffter Bänder und Muskeln. Der Gebärmuttervorfall und die Eingeweidesenkung werden vermieden sowie Harninkontinenz vorgebeugt. Außerdem wird der Wochenfluss gefördert und der Körper von Giftstoffen und Gewebsflüssigkeit entschlackt. Bewegung hilft grundsätzlich, Darmträgheit und Verstopfung vorzubeugen. Geht's nach der Geburt wieder ab ins Wasser, können Sie auch schneller zu Ihrer »alten Figur« zurückkehren. Das steigert die allgemeine Gesundheit und erhält das seelische Gleichgewicht.

Personal Trainer fürs perfekte Schwimmtraining

Ein Personal Trainer kann Ihnen helfen, ein optimales individuelles Schwimmtraining während der Schwangerschaft zusammenzustellen. Auf diesem Portal finden Sie über 100 Personal Trainer mit dem Schwerpunkt Schwimmen. Was Sie so ein Personal Training kosten wird? Meist liegt die Höhe des Honorars pro Stunde zwischen 80 und 150 Euro. Wie oft Sie ihn buchen, hängt dann von Ihren Wünschen, dem Programm und dem zur Verfügung stehenden Budget ab.

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Über die Autorin

Claudia Impekoven
Claudia Impekoven, Jahrgang 1964, Diplomsportwissenschaftlerin (DSHS Köln), Nordic-Walking-, Aqua-Fitness-, Sturzprophylaxe-Instructor und Rückenschullehrer bietet Ihnen ein individuelles Angebot aus sportartspezifischen Bereichen rund um Ihre Gesundheit, inklusiv EMS-Training sowie Experten-Team (Ernährung, Coaching, Sport). Als langjährige Leistungssportlerin und jetzige Triathletin hat sie die besondere Fähigkeit, mit Empathie und Spaß gemeinsam mit Menschen zu trainieren und zu arbeiten.

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