Fast jeder liebt es – und fürchtet es auch ein bisschen. Denn Brot gilt vielen als Dickmacher. Also reden wir mal Tacheles: Worauf ist zu achten bei der Brotwahl, was macht echtes Vollkornbrot aus und was bewirkt es in unserem Körper?
Die Deutschen und ihr Brot. Eine tiefe Liebe, bei der es allerdings immer wieder kriselt: „Brot essen ist ungesund. Brot essen macht dick“, heißt es oft. Man muss die Sache mit dem Brot allerdings etwas differenzierter betrachten. Alles andere wäre doch ungerecht. Denn Brot ist ja nicht gleich Brot. Ein Besuch beim Bäcker um die Ecke zeigt ja schon: Es gibt eine riesige Bandbreite unterschiedlicher Brotsorten. Kleines, großes, helles, dunkles, gefärbtes, grobkörniges aus Roggen, Weizen, Dinkel und Hafer. Es gibt sogar Brot aus Linsen oder Karotten. Also pauschal zu sagen Brot sei ungesund, ist schon mal falsch.
Man wird es kaum glauben aber Brot kann sogar viele Vorteile haben. Insbesondere wenn es vollwertig ist. Das wird Ihnen jeder Ernährungsberater sagen. Vollwertig heißt, es muss aus vollem Mehl und vollkornhaltigen Substraten sein. Kein gefärbtes oder was so aussieht wie Vollkornbrot. Es muss echtes sei. Um die richtige Auswahl zu treffen, bitten Sie bitte die Bäckereifachangestellte Ihres Vertrauens darum.
Der große Vorteil ist das richtiges Vollkornbrot sehr ballaststoffhaltig ist. Ballaststoffe brauchen wir ca. 50-60 g täglich, um den Verdauungstrakt vernünftig arbeiten zu lassen. Die darin enthaltenen, unterschiedlichen langkettigen, kurzkettigen Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energieträger, die wir haben. Und Brot ist nun mal eine wichtige Quelle für die Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind der Power-Sprit unseres Körpers. Ohne Kohlenhydrate senkt sich für einige Zeit unsere mentale und sportliche Leistungsfähigkeit. Und da ist hochwertiges und vollwertiges Brot eine gut geeignete Quelle.
Es gibt Menschen, die diese vollwertigen Brote nicht zu hundert Prozent vertragen. Der Grund: Die Darmkulturen müssen sich erst daran gewöhnen. Geben Sie sich Zeit dafür –es lohnt sich. Die Verarbeitungsprozesse im Darm verbessern sich nach und nach.
Je länger Sie das Brot zerkauen, desto stärker ist der Geschmack. Enzyme im Mund sorgen dafür, dass das Brot einen süßlichen Geschmack bekommt. Sie wissen ja wie lecker es ist, in ein frisches Brot zu beißen, wenn der Magen morgens hungrig knurrt...
Was aber wirklich gefährlich ist, ist der Belag und nicht das Brot selbst. Wie ein Brot belegt wird, das ist viel entscheidender für die Kalorienzufuhr. Ebenso wichtig ist es zu verstehen, dass es richtig ist, wenn man sagt: „Weißbrot hat viele Nachteile“. Will man auf sein Gewicht achten oder hat man gar eine Gewichtsreduzierung im Sinn, dann ist Weißbrot kalorisch betrachtet die falsche Wahl. Denn es beinhaltet insbesondere auch kurzkettige Kohlenhydrate, in denen vor allem wichtige Ballaststoffe fehlen. Diese sättigen nur für eine viel kürzere Zeit. Und schon kommt es zu einer neuen Heißhunger Attacke. Das heißt also: Wenn man von schlechtem und ungesundem Brot spricht, dann gilt das ausschließlich nur fürs Weißbrot.
Und doch ist ab und zu ein Stück Baguette doch völlig okay. Warum auch nicht?! Problematisch wird es erst, wenn man häufig Weißbrot ist. Also denken Sie beim Gang zum Bäcker künftig immer daran: Hochwertiges, echtes vollwertiges Brot sorgt für dauerhaften Genuss – ohne böses Erwachen mit einer Wampe.
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Joshua Hahne trainiert seit mehr als 10 Jahren erfolgreich Führungskräfte & Unternehmer im Raum Düsseldorf, Krefeld & Moers. Mit seiner einfühlsamen aber konsequenten Art sorgt er für Spaß, Energie und die richtige Balance zwischen Geist und Körper.... mehr über den Trainer
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