Sie haben häufig Rückenschmerzen oder Gelenkbeschwerden in der Hüfte, der Schulter oder im Knie? Und Ihr Arzt rät zur Operation? Moment mal! Manuelle Korrekturen können in vielen Fällen eine große Hilfe sein.
So weh der Rücken und die Gelenke auch tun können: Oft entstehen Schmerzen schon durch eine Fehl- oder Überlastung der entsprechenden Region. Gerade am Anfang einer Erkrankung kann hierin die Ursache liegen. Es muss also nicht immer etwas ganz, ganz Schlimmes dahinter stecken. Wenn diese Faktoren beseitigt werden, kann es schnell zur Besserung der Beschwerden führen. Wichtig ist aber auch ein spezifisches Muskelaufbautraining, um die Gelenke zu schützen und auch die Bänder und Sehnen zu kräftigen. Deshalb sollte man nie zu schnell die „große“ Lösung wählen und sich voreilig auf den OP-Tisch legen. Klar, manchmal ist das unumgänglich, aber oft können auch Korrekturen in der Belastung des Bewegungsapparates helfen.
Wer sportlich aktiv ist, sollte sich bei Schmerzen des Bewegungsapparates die Unterstützung eines geeigneten Personal Trainers suchen, der sich zum Beispiel individuelle Haltungs- und Bewegungsmuster anschaut und Fehlhaltungen aufzeigen kann. Viele Trainer haben Zusatzausbildungen, z.B. als Physiotherapeuten, fragen Sie also ruhig einmal danach, wenn Sie auf der Suche nach Mr. oder Mrs. Right in Sachen Training bei Schmerzen sind.
Ein Personal Trainer wird Ihnen ein persönliches Trainingsprogramm mit an die Hand geben, das Sie zunächst gemeinsam und später dann auch selbstständig durchführen können. Aber Vorsicht, der Trainer ersetzt bei ernsten Beschwerden natürlich keinen Orthopäden, Physiotherapeuten oder Osteopathen – aber er kann eine sehr sinnvolle Ergänzung sein.
Wichtig ist vor allem ein gutes Verhältnis zwischen Be- und Entlastung, sowohl im Alltag als auch beim Sport. Denn nur so werden Gelenkknorpel, Schleimbeutel und Bandscheiben nicht überbeansprucht und können sich regenerieren.
Für die Schulter ist u.a. die Kräftigung der Rotatorenmanschette, eine Gruppe von vier Muskeln, wichtig. So ein Training lässt sich zum Beispiel gut mit Hilfe eines Therabandes oder eines Tubes durchführen.
Das Kniegelenk und seine Bänder können zum Beispiel durch propriozeptives Training wie PNF-Gym stabilisiert werden. Aprops: PNF steht für die „Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilation“. Zur Stabilisation lässt sich aber auch ein Wackelbrett bzw. der Aerostep einsetzen. Gezielte Yoga-Übungen sind eine weitere Möglichkeit.
Bei Hüftbeschwerden sind ebenfalls Yoga und PNF (dreidimensionale Übungen) empfehlenswert.
Die Wirbelsäule sollte einerseits flexibel und gleichzeitig auch gekräftigt sein. Dies kann zum Beispiel durch gezielte Pilates- und Rückenübungen (auch mit Hilfe von Gewichten) erreicht werden.
Bei akuten Beschwerden können zudem das Auftragen von Tapes oder manuelle Behandlungen wie (craniosakrale) Osteopathie, Dorn-Breuss-Therapie, Massagen oder auch Ohr-Akupunktur Linderung verschaffen beziehungsweise unterstützend wirken. All dies sind nur einige Optionen, mit denen Sie vielleicht um eine Operation herum kommen. Einen Versuch ist es jedenfalls oft wert.
Als Expertin kann dich Diana ganz persönlich zu "Sport & Schmerzen" beraten:
Als zertifizierte Fitness-Managerin und lizenzierte Personal Trainerin ist Diana Hochgräfe seit über 18 Jahren im Fitness- und Gesundheitsbereich tätig. Zu ihrem umfangreichen Programm zählen Ausdauer- und Kraftsportarten ebenso wie Entspannung und Rehabilitation. Spaß am Sport und ein gesundes Körperbewusstsein stehen bei ihrem Training im Mittelpunkt. Durch ihr zusätzliches Wissen als Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin erfahren ihre Kunden eine ganzheitliche Betreuung.... mehr über den Trainer
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